Die Volksbank Filder hat ihren Wachstumskurs im Jubiläumsjahr 2018 weiter fortgesetzt und ihre Kredite an Unternehmen und Privatpersonen in der Region spürbar gesteigert. Vorstand und Aufsichtsrat berichteten bei der 40. Vertreterversammlung vor 142 anwesenden Vertretern.
Der Bedarf an privaten und gewerblichen Immobilienfinanzierungen war auf hohem Niveau. Die Nachfrage nach Immobilien war höher als das Angebot. Das Kundenkreditvolumen legte um 64 Mio. auf 720 Mio. Euro zu. Insgesamt nimmt der Anteil an den gewerblichen Finanzierungen zu und liegt jetzt bei 47 %. Auf private Finanzierungen entfallen 53 %. Die Kundeneinlagen sind laut Vorstandssprecher Rainer Spannagel um 4 % auf 671 Mio. Euro und das betreute Kundenvolumen auf 1,8 Mrd. Euro gewachsen. Die Bilanzsumme erhöhte sich um 5% auf 912 Mio. Euro.
Die Geschäftsguthaben stiegen um knapp eine Million auf 11,7 Mio. Euro und es konnte im Jubiläumsjahr das 16.000 Mitglied begrüßt werden. „Stand Ende 2018 haben wir 16.092 Mitglieder mit 48.560 Geschäftsanteilen“, berichtet Vorstand Walter Müller. Die Entwicklung des Eigenkapitals bedürfe besonderer Aufmerksamkeit. „Eine solide Ausstattung ist notwendig um einerseits den regulatorischen Anforderungen gerecht zu werden und andererseits die Basis für weiteres Wachstum zu sichern.“
Im Rahmen des Rückblicks auf das Jubiläumsjahr berichten die Vorstände über die zahlreichen durchgeführten Aktivitäten. Auch in Sachen soziales und gesellschaftliches Engagement zieht die Volksbank eine erfreuliche Bilanz: Kindergärten, Schulen und Vereinen stellte die Volksbank Filder im Jubiläumsjahr zusätzlich 18.000 Euro zur Verfügung. Erstmals wurde über ein Online-Voting entschieden, wer die Unterstützung erhält.
Die Digitalisierung schreitet auch bei der Volksbank Filder voran: 140.000 Mal pro Monat melden sich die Kunden im Online-Banking an. Davon erfolgen 50% der Zugriffe über die Banking-App. „Wir gehen davon aus, dass der Anteil der App Nutzer weiter steigen wird“, meint Spannagel. „Die Weiterentwicklung auf diesem Gebiet schreitet schnell voran und es ist uns wichtig auch hier unseren Kunden den aktuellen Stand der Technik anbieten zu können. So kann zum Beispiel mittlerweile das Online-Überweisungslimit (Tageslimit) im Online-Banking selbst verändert werden.“ Auch bei der Weiterbildung der Mitarbeiter spielt die digitale Welt eine wichtige Rolle. Rund 1/3 der Mitarbeiterschulungen finden laut Spannagel bereits über Webinare statt.
Ingo Hacker, Bürgermeister von Neuhausen, übernahm wie in den vergangenen Jahren die Entlastung von Vorstand und Aufsichtsrat. Bei den Wahlen zum Aufsichtsrat wurden Christoph Stäbler und Dieter Schilling in ihrem Amt bestätigt und für drei weitere Jahre in das Aufsichtsgremium gewählt.