Neue VRmobile in der Region

Die Volksbank Filder spendet weitere Fahrzeuge

139 Fahrzeuge haben die Volksbanken und Raiffeisenbanken im Land am 20. Juli sozialen Einrichtungen in ganz Baden-Württemberg gespendet. In der 10-Jahre-Jubiläumsveranstaltung mit mehr als 400 Gästen im Carl-Benz-Center in Stuttgart hat Manfred Lucha MdL, Minister für Soziales und Integration Baden-Württemberg und Schirmherr des Sozialprojekts, während des Festakts symbolisch die Fahrzeugschlüssel übergeben. Seit dem Start des Projekts „VRmobil – Wir fördern die Region“ im Jahr 2007 haben Volksbanken und Raiffeisenbanken in Baden-Württemberg insgesamt 1.053 VRmobile gespendet.

Gesamtspende im Wert von mehr als 1,4 Millionen Euro
Die Fahrzeuge stehen den sozialen Einrichtungen auf Leasingbasis für drei Jahre zur Verfügung. Das entspricht einer Gesamtspende von mehr als 1,4 Millionen Euro. Insgesamt mehr als acht Millionen Kilometer können die VRmobile in dieser Zeit im Dienste der Solidarität fahren. „Mit dieser Hilfe auf Rädern manifestieren die Volksbanken und Raiffeisenbanken eindrücklich den genossenschaftlichen Gedanken ihrer Gründerväter: ‚Was einer alleine nicht schafft, das schaffen viele‘ “, sagte der Minister. „Menschen, die ihre Kräfte bündeln, sind gemeinsam stärker, als es ein einzelner je sein könnte.“ Viele soziale Einrichtungen können die Fahrzeuge auch nach den drei Jahren weiterhin nutzen. Denn von den 685 VRmobilen, die in den Jahren 2008 bis 2014 übergeben wurden, haben die Volksbanken und Raiffeisenbanken nach Ablauf des Leasingvertrags 621 komplett an die sozialen Einrichtungen gespendet. Das Spendenaufkommen des Gesamtprojekts beträgt nun mehr als 9,1 Millionen Euro.

Zwei neue VRmobile auf den Fildern

Die Volksbank Filder finanziert dieses Jahr gleich zwei neue Leasingfahrzeuge: Eines für die katholische Kirchenpflege in Neuhausen, das andere für die Diakoniestation auf den Fildern. Diese kann zudem dank einer weiteren Spende der Bank von 3.000 Euro auch ihr älteres VRmobil, dessen Leasingvertrag ausläuft, in den Fuhrpark übernehmen. „Das Auto ist im Einsatz für die Pflege unserer Patienten“, erläuterte Christine Beilharz, Leiterin der Diakoniestation auf den Fildern, bei der Übergabe. „VRmobil ist ein tolles Projekt und eine Wertschätzung für unsere Arbeit. Ich sehe es als Privileg, dass wir ausgewählt wurden und fahre den schicken Flitzer mit Stolz.“

Eines der Autos wird von der kirchlichen Sozialstation Neuhausen genutzt. Gerne sind die Mitarbeiterinnen mit diesem „on Tour“ und helfen Pflegebedürftigen vor Ort. „Jeden Morgen freuen sich viele alte und kranke Menschen auf Ankunft der Pflegerinnen und warten schon bis das nicht zu übersehende VR-Mobil bei ihnen vorfährt,“ berichtet Alexander Eggert, Geschäftsführer der Kirchlichen Sozialstation Neuhausen, freudig.

Das Besondere an der Spendenaktion: Die Bankkunden selbst machen dies möglich. Rund 350.000 Kunden von Volksbanken und Raiffeisenbanken in Baden-Württemberg haben jeden Monat bei ihrer Bank insgesamt mehr als 1,14 Millionen Lose des Gewinnsparvereins der Volksbanken und Raiffeisenbanken in Baden-Württemberg e.V. erworben.

 

Gewinnen, Sparen, Helfen

So funktioniert das Gewinnsparen: Ein Los kostet zehn Euro, davon gehen 7,50 Euro auf ein Sparkonto und 2,50 Euro sind der Spieleinsatz. Von diesem Einsatz werden rund 63 Cent nach der Abgabenordnung an gemeinnützige Einrichtungen, Kindergärten, Schulen oder Sport- und Musikvereine in der jeweiligen Region gespendet. Das jährliche Spendenaufkommen bei der Volksbank Filder beträgt etwa 60.000 Euro. „Es ist eine echte Win-win-Situation. Die Teilnehmer kaufen Lose, sparen dabei Geld, tun Gutes und haben noch eine Gewinnchance“, beschreibt Rainer Spannagel, Vorstandssprecher der Volksbank Filder, das Finanzierungsprinzip.

Von links: Dieter Wagner (Ehrenamtlicher Mitarbeiter Diakonie), Rainer Spannagel (Vorstandssprecher), Christine Beilharz (Leiterin Diakoniestation auf den Fildern), Walter Müller, (Vorstand), Jürgen Leopold (Vertriebsleiter).
Von links: Jürgen Leopold (Bereichsleiter Vertrieb), Petra di Bernardo (Pflegedienstleiterin), Rainer Spannagel (Vorstandssprecher), Walter Müller (Vorstand), Hildegard Hehn (2. Vorsitzende des Kirchengemeinderats) und Alexander Eggert (Geschäftsführer Kirchliche Sozialstation Neuhausen).